Kurz-Biografie

 

 

 

Wolfgang Wulf wurde am 12. August 1951 als fünftes Kind einer Arbeiterfamilie in Oldenburg geboren und hat hier nach seinem Abitur auch studiert. In den 70er Jahren war er als Sprecher des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) und Mitglied des Senats der Universität hochschulpolitisch engagiert und hat so an der Entwicklung der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg aus studentischer Sicht mitgewirkt. Er war während seines Studiums zwei Jahre lang auch stellvertretender Bundesvorsitzender des linkssozialdemokratischen Sozialistischen Hochschulbundes (SHB). In der SPD nahm Wulf bei den Jungsozialisten und der SPD seit Ende der 70er Jahre zahlreiche Funktionen war.


Nach seiner 2. Staatsprüfung als Lehrer hat Wolfgang Wulf in den 80er Jahren als Dozent in der Erwachsenenbildung und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oldenburg gearbeitet. Danach hat er nach erfolgreicher Prüfung zum Diplom-Pädagogen von 1990 bis 1993 Jahre in Halle (Saale) die dortige Geschäftsstelle der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben (AuL) des DGB Sachsen-Anhalt aufgebaut und geleitet. 1993 wurde er von der Oldenburger SPD als Kandidat für den Niedersächischen Landtag aufgestellt und hat im Februar 1994 den Wahlkreis Oldenburg Mitte-Süd direkt gewohnen. 


Im Landtag nahm er von 1994 bis 2013 für die SPD-Landtagsfraktion in verschiedenen Funktionen die Verantwortung für bildungspolitische Themen wahr. Er war u. a. schulpolitischer Sprecher und verantwortlich für die Erwachsenenbildung. Zuletzt war er Vorsitzender des Landtagsausschusses für Wissenschaft und Kultur. Außerdem war er Mitglied im Landesvorstand der niedersächischen SPD und acht Jahre lang Vorsitzender der SPD in der Stadt Oldenburg.


Nach 19 Jahren Abgeordnetentätigkeit trat Wulf bei der Landtagswahl 2013 nicht wieder an und ist jetzt in einer Reihe von Einrichtungen ehrenamtlich engagiert. U.a. ist er stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt (AWo) im Bezirk Weser-Ems und hat die niedersächsischen Bürgersender in der Vollversammlung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt bis zum August 2022 vertreten. Im Fernsehen des Oldenburger Bürgersenders oeins moderierte er die Sendung "LokalLesung", bei der er Autorinnen und Autoren aus der Region vorstellte. 

Wulf ist inwzischen selbst als Autor aktiv, hat mehrere Kurzgeschichten in Anthalogien veröffentlicht und arbeitet derzeit am ersten Band des Fantasy-Märchens "Katharina, die schmutzige Prinzessin".


Wolfgang Wulf ist verheiratet, seine Tochter lebt und arbeitet in Hamburg, sein Sohn starb im Jahr 2000 im Alter von 16 Jahren an einer Stoffwechselkrankheit. Wulf hat eine Enkeltochter.